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Termin Veranstaltung
 25.11.2013  Ari heißt Löwe - Ari Rath liest aus seinen Erinnerungen
Montag, 25. November, 19:00 Uhr im Meerscheinschlössl, Graz  
 
Der in Wien als Sohn galizischer Juden geborene Journalist Ari Rath war oft Zeuge einschneidender Ereignisse in Politik und Zeitgeschichte, die er nun in einem sehr persönlichen Buch aufgeschrieben hat. Er berichtet darin vom „Anschluss“ und der Flucht aus Österreich, vom harten Leben im Kibbuz, von seinen Jahren in den USA im Dienst der zionistischen Jugendbewegung und dem mühsamen Aufbau des Staates Israel. Und er erzählt von seiner Zeitung, der „Jerusalem Post“, bis zum Ende seiner Tätigkeit als Chefredakteur das Sprachrohr eines politisch liberalen Israel, und seinen Begegnungen als Journalist mit Adenauer und Ben-Gurion, Brandt, Schmidt und Sadat.

Veranstaltungsort:
Festsaal im Meerscheinschlössl, Mozartgasse 3, 8010 Graz

Eine Veranstaltung von CLIO, Centrum für Jüdische Studien

Weitere Veranstaltungen und Informationen unter:
http://www.clio-graz.net

Der büchersegler ist mit einem Büchertisch vor Ort.



 
   
 22.11.2013  "Herzbetrunken. Ein Ringelnatz-Liederabend
mit "Steffi Krautz & "Christoph Rothenbuchner
Freitag, 22. November, 20:30 Uhr im Schauspiehaus Graz, Ebene 3  
 

"Auf der Diele muss ein dicker Teppich liegen, damit man gelegentlich kopfstehen und mit den Beinen strampeln kann!"

So beschrieb ein Rezensent das besondere Lesevergnügen von Ringelnatz-Gedichten. Joachim Ringelnatz (1883–1934), artistischer Komödiant und Wortkobold, Seemann und Buchhalter, Werbetexter und Soldat, schrieb Lyrik, Prosa und malte in Öl. Die politisch unruhigen 20er- und 30er-Jahre beschrieb er scharfsichtig, rigoros und humorvoll. Klaus von Heydenaber studierte Klavier am Jazzinstitut der Kunstuniversität Graz. Dem Publikum des Schauspielhauses ist er bekannt durch die Inszenierungen von Viktor Bodó (u. a. Die Stunde da wir nichts voneinander wußten, Amerika), die er als Komponist und musikalischer Leiter seit Jahren erfolgreich begleitet. Für Herzbetrunken vertont er Ringelnatz-Gedichte und führt zum ersten Mal selbst Regie.

Weitere Informationen und Karten unter:
http://www.schauspielhaus-graz.com/schauspielhaus/stuecke/stuecke_genau.php?id=17926

Weitere Termine:
23. November 20:30 Uhr

Der büchersegler ist mit einem ringelnatzigen Büchertisch vor Ort.


Klaus vonHeydenaber, Christoph Rothenbucher © Lupi Spuma

 
   
 16.11.2013  PREMIERE – Aladdin und die Wunderlampe
Samstag, 16. November, 17:00 Uhr in der Oper Graz  
 
Robert Persché und Andreas Braunendal / nach dem orientalischen Märchen aus "1001 Nacht" / Musikalische Leitung Maurizio Nobili

WENN ICH EINEN WUNSCH FREI HÄTTE, WÜRDE ICH...


Ja, was eigentlich? Diese Frage stellt sich auch der junge Aladdin, der zufrieden ist, solange er unbeschwert tanzen und seiner Fantasie freien Lauf lassen kann. Doch als die schöne Jasmin in sein Leben tritt, bekommt er doch Zweifel: Ist es möglich, dass sich die Tochter eines englischen Archäologen in einen armen Straßenjungen verliebt? So etwas gibt es doch nur im Märchen! Diese Überlegungen macht sich der böse Zauberer Dschafar zunutze und spannt den abenteuerlustigen Aladdin für seine größenwahnsinnigen Zwecke ein – doch der Plan misslingt und Aladdin gelangt unverhofft in den Besitz einer Wunderlampe bzw. eines liebenswerten Dschinns, der ihm zwar (fast) jeden Wunsch von den Augen ablesen, jedoch nur bedingt dazu beitragen kann, das Herz von Jasmin für sich zu gewinnen. Also liegt es am Ende doch an Aladdin, Dschafar zu besiegen und zu beweisen, dass die reale und die Märchenwelt gar nicht so weit voneinander entfernt sind...

Wer glaubt, das berühmte Märchen von „Aladdin und die Wunderlampe“ bereits zu kennen, wird in dieser humorvollen, mitreißenden und romantischen Musical-Adaption des Next Liberty in der Oper Graz noch so manch wunderbare Überraschung und märchenhafte Verwandlung erleben.

Der büchersegler ist mit einem Büchertisch vor Ort.

Weitere Termine:
 18.11.2013	(MO)	16:30 Uhr
09.12.2013 (MO) 11:00 Uhr
17.12.2013 (DI) 11:00 Uhr und 16:30 Uhr
28.12.2013 (SA) 11:00 Uhr
30.12.2013 (MO) 16:30 Uhr
01.02.2014 (SA) 11:00 Uhr
08.02.2014 (SA) 11:00 Uhr und 17:00 Uhr

Weitere Informationen und alle Veranstaltungen des Kinder- und
Jugendtheaters Next Liberty unter:

http://www.nextliberty.com



 
   
 06.11.2013  Erwin Riess: Herr Groll und die ungarische Tragödie (Lesung)
Mittwoch, 6. November 2013, 19:00 Uhr im
Bildungsverein der KPÖ, Lagergasse 98a, Graz  
 
Herr Groll, ein Rollstuhlfahrer, der sich mit windigen Geschäften durchbringt, und sein Freund der "Dozent", ein Privatgelehrter aus gutem Hause, recherchieren im Milieu der osteuropäischen Pornoindustrie. Das ermittelnde Duo stößt im nordungarischen Gebirge auf einen Pornoring, der in den Kasematten einer Burg mit der Produktion abseitiger Filme für einen speziellen Kundenkreis Millionen verdient und von höchster Stelle gedeckt wird. Rasch werden aus den Ermittlern Gejagte, die gemeinsam mit einem Roma-Mädchen und einem verrückten Mann namens Roebling auf einer rasanten Flucht durch die Tiefebene zu entkommen versuchen.

Riess’ Roman ist fesselnd, witzig und poetisch. Groll und der "Dozent" decken nicht nur ein abscheuliches Verbrechen auf. In bekannter Manier befinden sich die beiden im Dauerstreit über diverse Welträtsel, wie den Einfluss der weiblichen Brust auf die Weltoffenheit und die Kunst des Stiegensteigens mit dem Rollstuhl. Ein ungewöhnliches, ein aufrüttelndes Buch.

Erwin Riess, geb. 1957, Studium der Politik- und Theaterwissenschaft in Wien. Rollstuhlfahrer seit 1983, seit 1994 freier Schriftsteller. Aktivist der Behindertenbewegung. Theaterstücke, Hörspiele, Drehbücher. Zahlreiche "Groll-Geschichten"

Der büchersegler macht vor Ort fest und hält an Deck fangfrische Bücher für Sie bereit.

Weitere Informationen zu dieser und weiteren Veranstaltungen des
KPÖ-Bildungsvereins finden Sie unter:

bildungsverein.kpoe-steiermark.at



 
   
 30.10.2013  zwei-takt+motor – Segeln gegen die Flaute
mit: Marcel Fotter (Text), Andreas Stangl (Text) und
Ernst Grieshofer (Musik/Rhythmus)
Mittwoch, 30. Oktober, 19:30 Uhr im büchersegler  
 
Auf literarischer See mit Texten von Marcel Fotter und Andreas Stangl, begleitet vom Sound Ernst Grieshofers.

Eine kleine Kostprobe?

In der Salzwüste
malt ein Junge Graffiti
an die Bordwände der Fischerboote.
Aitmatow ist tot.

Die Zeit und das Meer
sind Zwillinge
und Drillinge
der Traum, der Sand und der Tod.

                                                Andreas Stangl, aus "Der goldene Fisch"

Andreas Stangl und Marcel Fotter sind neben ihrer lyrischen Ader auch bekannt für ihre Musik. Beide spielen und singen in der Band "Ilmala", die zuletzt Gedichte des Autors Ernst Goll zu Chansons vertont haben.

Ernst Grieshofer ist ein österreichischer Jazz- und Fusionmusiker. Fusion bezeichnet in der Musik den Jazzrock, ein Musikstil, der in den 60iger Jahren entstanden ist. Ein imposantes Gemisch aus Jazz, der rhythmischen Intensität des Funk und der guter Rockmusik. Er selbst sagt über sich "...once upon a time there was a drummer."


 
   
 26.10.2013  Michael Köhlmeier erzählt Mythen und Märchen der Maya
Samstag, 26. Oktober, 18:00 Uhr im Schauspielhaus Graz  
 
Der große Geschichtenerzähler und Romancier hat mit seinen atemberaubenden Nacherzählungen von Märchen und Sagen oder der Geschichten Shakespeares ein Millionenpublikum in Bann gezogen. In der Spielzeit 2012/2013 stand er der Inszenierung Klytaimnestra als Kenner der griechischen Mythologie Pate. Schon fast als kleine Tradition erzählt Michael Köhlmeier am österreichischen Nationalfeiertag im Schauspielhaus; diesmal die Mythen und Märchen der Maya.

Nur Spezialisten hatten sich für die Kultur, die Mythen und Märchen der Maya interessiert – bis eines Tages das Gerücht aufkam, dieses alte weise Volk verfüge über einen Kalender, der im Dezember 2012 das Ende der Welt voraussage. Auch wenn die Spezialisten heftig widersprachen, die kribbelnde Sensation setzte sich gegen die Wahrheit durch. Für die Kultur der Maya interessierten sich auch weiterhin nur wenige. Ich habe Geschichten dieses mittelamerikanischen Volkes gesammelt und bin dabei auf höchst Sonderbares gestoßen, wie zum Beispiel die Sage von den Zwillingsbrüdern, die mithilfe eines Ballspiels gegen die Götter die Menschen aus der Unterwelt befreiten, so dass sie sich von nun an im hellen Sonnenlicht vermehren konnten.
(Dieser Text wurde von Michael Köhlmeier für einen Abend bei der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien geschrieben.)

Der büchersegler ist mit einem Büchertisch vor Ort.

Nähere Informationen und Karten unter:
http://www.schauspielhaus-graz.com/schauspielhaus/stuecke/stuecke_genau.php?id=18133


© Udo Leitner

 
   
 14.10.2013  Olga Flor liest aus ihrem neuesten Roman "Die Königin ist tot"
Montag, 14. Oktober, 19:00 Uhr in der Steiermärkischen Landesbibliothek  
 
USA, nahe Zukunft: Eine ehrgeizige junge Europäerin sucht den gesellschaftlichen Aufstieg und findet ihn in der Heirat mit dem älteren und steinreichen Medientycoon Basil Duncan. Sie nennt sich Lilly, wird Mutter, lebt in einem noblen Haus und berauscht sich am scheinbar grenzenlosen Einfluss ihres Ehemannes. Für Duncan wird das Idyll allerdings bald schal. Er beschließt, Lilly zu ersetzen - und sie gesittet und geregelt an Alexander, seinen Stellvertreter, weiterzugeben. Doch Lilly und Alexander schmieden einen folgenschweren Plan ... Eine düstere Tragödie und bissig-komische Liebesgeschichte, die den Fragen nach Schuld und Verantwortung auf den Grund geht.

Olga Flor, geboren 1968 in Wien, aufgewachsen in Wien, Köln und Graz, lebt in Graz. Sie studierte Physik und arbeitete im Multimedia-Bereich. Seit 2004 freie Schriftstellerin. Ihr erster Roman Erlkönig erschien im Frühjahr 2002, zahlreiche Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften (z.B.: manuskripte, Lichtungen, Kolik, Wespennest, volltext) und Anthologien folgten. Der Monolog Fleischgerichte wurde 2004 im Schauspielhaus Graz uraufgeführt. Der Roman Talschuss erschien im Frühjahr 2005 bei Zsolnay und war monatelang auf der ORF-Bestenliste. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, etwa: Teilnahme an den Tagen der deutschsprachigen Literatur 2003, Reinhard-Priessnitz-Preis 2003, Otto-Stoessl-Preis 2004, George-Saiko-Stipendium 2006, Stipendium der LiterarMechana 2005/2006, Österreichisches Staatsstipendium für Literatur 2006/2007. Der Roman Kollateralschaden erschien im August 2008 und wurde für den Deutschen Buchpreis 2008 nominiert. Ihr neuester Roman Die Königin ist tot ist im Herbst 2012 bei Zsolnay erschienen. 2013 erhielt Olga Flor den Anton Wildgans Preis.

Nähere Informationen und Anmeldung unter: http://www.landesbibliothek.steiermark.at

Der büchersegler macht vor Ort fest und hat wunderbare Bücher im Netz.



 
   
 10.10.2013  "Palastgeschichten aus Venedig" Buchpräsentation von Elsa Zattere
Donnerstag, 10. Oktober, 19:00 Uhr in der Galerie Leonhard  
 
Seien Sie dabei, wenn die Autorin Elsa Zattere am 10. Oktober in der Galerie Leonhard ihr neues Buchkunstwerk "Palastgeschichten aus Venedig" vorstellt.
Zu sehen gibt es außerdem die Original-Illustrationen von Siegfried Amtmann, Peter Hauser, Erwin Lackner, Gernot Pock und C.R.N. Reschen.

Galerie Leonhard
Leonhardstraße 3
8010 Graz

Beginn: 19:00 Uhr

Der büchersegler ist mit einem Büchertisch vor Ort.



 
   
 27.09.2013  Die Parenzana - Gehen. Genießen. RAD fahren. Von Triest bis Porec.
Buchpräsentation von Janko Ferk und Sandra Agnoli
Freitag, 27. September, 17:30 Uhr, Steiermärkischen Landesbibliothek  
 
Eine unwiderstehliche Einladung, die Parenzana selbst zu Fuß oder mit dem Rad zu erleben.
Die PARENZANA, die Schmalspurbahn von Triest über Koper, Portorož, und Buje bis Porec (lat. Parentium), wurde seit dem Jahr 1902 von den k. k. Staatsbahnen betrieben. Nach dem Zerfall Österreich-Ungarns übernahm die Italienische Staatsbahn den Betrieb, legte die Strecke aber im Jahr 1935 still.
Heute wird die Trasse, die über drei Staaten, Italien, Slowenien sowie Kroatien, verläuft, als "Weg der Gesundheit und Freundschaft" genutzt und ist ein multinationaler Radwanderweg über eine Strecke von rund 110 Kilometern.
Die Parenzana ist einerseits abenteuerlich und mutet andererseits wie ein Naturwunder an.

Zwei Juristen, der eine auch als Schriftsteller tätig, und die andere als Fotografin, dokumentieren in ihrem Reiseführer in Wort und Bild Gestern und Heute eines bisher kaum entdeckten Drei-Länder-Juwels.

Einbegleitung:
Elisabeth Arlt, Gerhard M. Dienes

Nähere Informationen unter:
www.landesbibliothek.steiermark.at

Der büchersegler macht vor Ort fest und hat wunderbare Bücher im Netz.



 
   
 26.09.2013  Cinnamon & Gunpowder with Eli Brown
Autorenlesung / Author Reading
Donnerstag, 26. September 2013 um 19:30 Uhr im büchersegler
(Lesung in Englisch/Reading in English!)  
 

A gripping adventure, a seaborne romance, and a twist on the tale of Scheherazade - with the best food ever served aboard a pirate’s ship


The year is 1819, and the renowned chef Owen Wedgwood has been kidnapped by the ruthless pirate Mad Hannah Mabbot. He will be spared, she tells him, as long as he puts exquisite food in front of her every Sunday without fail.

To appease the red-haired captain, Wedgwood gets cracking with the meager supplies on board. His first triumph at sea is actual bread, made from a sourdough starter that he leavens in a tin under his shirt throughout a roaring battle, as men are cutlassed all around him. Soon he’s making tea-smoked eel and brewing pineapple-banana cider.

But Mabbot—who exerts a curious draw on the chef—is under siege. Hunted by a deadly privateer and plagued by a saboteur hidden on her ship, she pushes her crew past exhaustion in her search for the notorious Brass Fox. As Wedgwood begins to sense a method to Mabbot’s madness, he must rely on the bizarre crewmembers he once feared: Mr. Apples, the fearsome giant who loves to knit; Feng and Bai, martial arts masters sworn to defend their captain; and Joshua, the deaf cabin boy who becomes the son Wedgwood never had.

Cinnamon and Gunpowder is a swashbuckling epicure’s adventure simmered over a surprisingly touching love story—with a dash of the strangest, most delightful cookbook never written. Eli Brown has crafted a uniquely entertaining novel full of adventure: the Scheherazade story turned on its head, at sea, with food.

Eli Brown lives on an experimental urban farm in Alameda, California. His writing has appeared in The Cortland Review and Homewrecker: An Adultery Reader. His first novel, The Great Days, won the Fabri Literary Prize.

"Food porn and rip-roaring pirate adventure are two great tastes that taste great together in Eli Brown's rollicking Cinnamon and Gunpowder." - Petra Mayer, NPR.org

"In the meantime, an unlikely respect blossoms between captive and captain. Quirky characters combined with the adventure of the high seas make for a novel unlike any other you’ve read." - BookPage

"[An] early 19th-century tale of culinary seduction and swashbuckling antics, featuring characters who evoke the desperate ingenuity of Scheherazade and the hell-bent ruthlessness of Ahab ... Brown explores the mysteries of flavor with prose that any word-savoring foodie will delight in ... The story, the characters, and the ingenious battle scenes are far too colorful for moral dilemmas, which are made irrelevant when Mabbot is revealed as something of a humanitarian out to reset the wrongs of British imperialism." - Publishers Weekly

"Brown concocts a clever tale in which history, ethics, action, and romance blend harmoniously. Tantalizing descriptions of the smells and flavors of the dishes Wedgwood creates may send readers running to their spice cabinets in search of the blends he exalts in, even as they are entranced by Brown’s delectable tale." - Amber Peckham, Booklist

"Cinnamon and Gunpowder reads like Joss Whedon and Patrick O’Brian sailed to Copenhagen together and, after surviving a ninja attack and firefight at sea, fell in love over a seven-course meal at Noma." - Julie Powell, author of Julie and Julia

"Both sizzling and swashbuckling." - Kirkus Reviews

"Eli Brown’s Cinnamon and Gun Powder [is] a most unusual sophomore effort featuring a pirate queen and a kidnapped chef. Think Babette’s Feast meets Pirates of the Caribbean!" - Wilda Williams, Library Journal

"Brown’s second novel (after the Fabri Prize-winning The Great Days ) is a coming-of-age tale even though the protagonist is middle-aged chef Owen Wedgwood. Quietly cooking for his wealthy, influential employer, Wedgwood maintains a sheltered and happy existence. His world is turned upside down, however, when he is kidnapped and forced to cook for a wild and beautiful pirate, Capt. Hannah Mabbot. Mabbot is a brutal killer with a grudge against the notorious Brass Fox, and the newly nicknamed “Wedge” reluctantly becomes a bystander to her crimes. Preoccupied with cooking gourmet meals for pirates using rat meat and moldy potatoes, Wedge learns more about the world and himself. VERDICT Brown delivers an exotic and enjoyable historical novel about a cautious man forced to live “a thousand lifetimes.” Historical fiction fans and general readers will find his adventures a fascinating quick read." - Jennifer Funk, Library Journal

Eintritt: 3 Euro


 
   
 21.09.2013  Großes Theaterfest im Schauspielhaus Graz
Samstag, 21. September ab 16 Uhr bis weit nach Mitternacht  
 
Die neue Spielzeit beginnt!
Erleben Sie den großen Eröffnungsreigen – mit dem gesamten Ensemble, vielen FreundInnen und spannenden Gästen: Von 16 Uhr bis weit nach Mitternacht, auf den Bühnen des Schauspielhauses, in der Kantine, in den Foyers und mit einer Doppelausgabe der PREVIEW 2013/2014, der Spielzeitshow! Informationen zum Programm finden Sie in unserem Leporello September/Oktober und ab Ende Juni auf unserer Website: www.schauspielhaus-graz.com

Unbedingt vormerken
Ab 16 Uhr für Groß und Klein: Schminken, Spielen, Quizzen, Lachen, Staunen – mit dem Ensemble des Schauspielhauses, dem Team von SCHAUSPIEL AKTIV! und MitarbeiterInnen aller Abteilungen. Um 17.30 und 20.30 Uhr: PREVIEW 2013/2014, die Spielzeitshow, mit exklusiven Einblicken in Geprobtes und noch nicht Geprobtes der neuen Produktionen!

Tickets für die Spielzeitshows
Die Karten für unsere Spielzeitshows sind immer schnell vergriffen, als AbonnentIn und als Abonnent haben Sie ein Vorkaufsrecht auf die Karten für die Preview -Shows am 21. September 2013. Exklusiv können Sie bereits ab dem 20. August Karten reservieren oder kaufen! Achtung: Das Vorkaufsrecht für AbonnentInnen gilt nur bis zum 2. September, ab dem 3. September startet der freie Verkauf. Tickets für die Previews um € 5, der Eintritt zum Fest ist frei.

Bis spät in die Nacht
Ab ca. 22.30 Uhr ist die Grazer Band Mischwerk im Redoutensaal zu sehen und zu hören. Ab Mitternacht geht es mit verschiedenen DJs im Foyer des Schauspielhauses weiter – bis weit in die Morgenstunden.

Nähere Informationen unter:
http://www.schauspielhaus-graz.at/schauspielhaus/stuecke/stuecke_genau.php?id=18068

Der büchersegler macht vor Ort fest und hat wunderbare Bücher im Netz.


Theatersesselversteigerung – Jan Thümer (c) Roland Renner
 
   
 14.09.2013  Großes Theaterfest im Next Liberty, Graz
Samstag, 14. September ab 14 Uhr  
 

BUNTE LUFTBALLONS UND LAUTE MUSIK? VIELE STRAHLENDE, GESCHMINKTE, BEKANNTE UND NEUE GESICHTER? GROSSE UND KLEINE MENSCHEN IN RITTERRÜSTUNGEN UND TIERKOSTÜMEN? DER DUFT VON HOT DOGS IN DER LUFT? DA FEIERT WOHL DAS NEXT LIBERTY DEN BEGINN DER NEUEN SPIELZEIT!

Am Samstag, den 14. September 2013 haben du und deine Lieben beim großen Theaterfest ab 14.00 Uhr im und um das Next Liberty die Gelegenheit, sich selbst in verschiedenen Rollen auszuprobieren, sich in Kostüm und Maske fotografieren oder bei einer Modeschau bewundern zu lassen, mit Choreografie-Profis das Schwert oder das Tanzbein zu schwingen, schon vorab die Highlights und Stars der kommenden Spielzeit zu erleben, das eine oder andere Autogramm zu ergattern, live dabei zu sein, wie der Eingang des Next Liberty mit einem Graffiti versehen wird und und und ...

Dazu gibt es natürlich noch jede Menge (Live-)Musik, leckere Überraschungen und am Abend eine große Abschluss-Party im tollen Ambiente der Thalia-Bar.

Das gesamte Programm findet sich hier:
http://www.nextliberty.com/stueck_detail.php?id=18732

Der büchersegler macht vor Ort fest und hat wunderbare Bücher und Hörbücher im Netz und auf dem Tisch.


 
   
 12.09.2013  FrauenZimmer Café präsentiert:
Lesung Tania Witte "leben nebenbei" (Roman)
Donnerstag, 12. September, 19 Uhr TAL – Theater im Lend
Wienerstraße 58a, Graz  
 
"leben nebenbei" erzählt von (un-)gewöhnlichen Verstrickungen einer Berliner Runde, in der alles möglich zu sein scheint, begehrt, gelacht, gefeiert und getrauert wird und erwartete Wendungen niemals eintreten.
Auch in diesem zweiten Roman werden die Geschichten und Schrullen der einzelnen Charaktere mit so viel Liebe geschildert, dass nur zu hoffen bleibt, dass nach dem geplanten dritten Teil auch noch ein vierter folgen wird.

Tania Witte lebt in Berlin und arbeitet als Schriftstellerin, Kulturjournalistin und Spoken-Word-Performerin. Mit der Anthologie "Drag Kings. Mit Bartkleber gegen das Patriarchat" schufen Tania Witte und ihre Mitherausgeber*innen 2007 ein deutschsprachiges Standardwerk über die Vielfalt der Drag-King-Szene in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Als "CayaTe" performt und interpretiert sie eigene Spoken-Word-Texte. 2008 war sie Mitbegründerin der der Berliner Spoken-Word-Bühne "Shut up and Speak". 2011 erschien ihr Debütroman "beziehungsweise liebe" (Querverlag). Im Herbst 2012 folgte der Fortsetzungsroman "liebe nebenbei".

Der büchersegler macht vor Ort fest und hält an Deck frische Bücher für Sie bereit.


 
   
 05.09.2013  Asbury Park, NJ – Autorenlesung Christoph Szalay
Donnerstag, 5. September 2013 um 19:30 Uhr im büchersegler  
 
"asbury park ist so vieles schon gewesen/ und. wer hierher kommt, hat aufgehoert,/ die wirklichkeit nach ihren wuenschen/ zu fragen." Christoph Szalay fragt in Asbury Park, NJ dennoch nach diesen Wünschen: In der Geisteshaltung eines modernen Flaneurs führt er uns durch diese Stadt, deren Glanz und Luxus längst verblasst sind, und verzeichnet mit großer Behutsamkeit und Präzision Ausschnitte einer Wirklichkeit, deren Davor und Danach in der poetischen Vorstellung bleiben – Figuren, Dialoge, Wörter ergeben eine Textur der Abwesenheiten. Dabei sind Szalays knappe Texte immer von Melancholie durchsetzt, aber nie sentimental.

So ist Asbury Park, NJ die Erzählung eines romantischen Mythos, ist die Formulierung einer Utopie, an der man festhält, wenn es nichts mehr gibt, an das es sich halten lässt; ist eine Elegie, ist Bruce Springsteen und die Nächte, die man aus den Geschichten kennt, von denen man sich wünscht, dass sie irgendwann wahr werden. Asbury Park, NJ ist eine Erinnerung an das Lachen, die Lieben und die Leben, die man geführt, verloren und wiedergefunden hat. Oder wie Szalay festhält: "love me tonight for i may never see you/ again"

manche, hoert man, haben hier alles verloren und. die frage, die man sich stellt, ist, wievieles man davon wieder zurueckbekommt. dear

Eintritt: 5 EUR

Christoph Szalay
Asbury Park, NJ

Eine Elegie, Luftschacht Verlag, 2013
ISBN 978-3-902844-27-9
16,90 EUR


 
   
 31.08.2013
  bis
 01.09.2013 
Garten-Fest in Giovannis Garden, Graz
31. August und 1. September (Samstag/Sonntag), 10 – 18 Uhr  
 
Mit Giovannis Garden haben sich die Zwillingsschwestern Sonja Grinschgl und Eva Kotzmuth auf 2,5 Hektar Grund ihren persönlichen Gartentraum erfüllt. Eine lebendige Gartengestaltung ist Bestandteil ihrer Philosophie und so sind immer wieder neue Gartenideen gepaart mit Kunstprojekten zu sehen. Den Schwerpunkt in Giovannis Garden bilden der Rosengarten und die Gehölzsammlung.

Giovannis Garden auf den Hügeln St. Peters wird heuer 11 Jahre alt und aus diesem Anlass findet am Wochenende
31. August / 1. September ein buntes Gartenfest statt.

Der Garten lädt seine Besucher zum Spazieren, Stöbern und Feiern ein. Viele Pflanzenfreunde, Gärtner, Baumschulen und Künstler werden ausstellen und verkaufen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt und auch Musik wird durch den Garten klingen.

Der büchersegler ist mit einem wunderbaren Gartenbüchertisch vor Ort und lädt zum Schmökern ein.

Adresse & Kontakt:
Giovannis Garden
Messendorfberg 65
8042 Graz
Tel. 0316 / 40 32 89
Mail e.kotzmuth@giovannisgarden.at


 
   
 04.07.2013
  bis
 29.08.2013 
büchersegler bei der ORF Hör- & Seebühne, Graz  
 
Bühne frei für Literatur und Musik heißt es vom 4. Juli – 29. August am Funkhausteich des ORF. Jeden Donnerstag ab 20.00 Uhr in der Marburgerstraße 20 in Graz.
(Bei Schlechtwetter werden die Lesungen im Publikumsstudio stattfinden.)

Der büchersegler macht vor Ort fest und hält an Deck die verlagsfrische Neuware für Sie bereit. Der Eintritt ist frei.

Nähere Informationen, auch zur jeweiligen musikalischen Umrahmung, finden Sie unter:
http://steiermark.orf.at/radio/stories/2538506/


 
   
 04.08.2013  Lesung Barbara Frischmuth "Bindungen" Sonntag, 4. August 2013
Literatur-Matinée um 11:00 Uhr im kunstGarten Graz  
 
Nach Expeditionen in neoromantische Erzählgegenden kehrt Barbara Frischmuth zur realistischen Schreibweise zurück: Eine junge Archäologin kuriert sich bei ihrer Schwester auf dem Land von schwerer Liebeskrankheit. Ihr Genesungsbericht ist als Dialog zwischen Gegenwart und Vergangenheit angelegt. In knappen Erinnerungsmonologen, die Abschied nehmen von einem schönen Gefühl, findet ein Lösungsprozeß statt, der als komplementärer Vorgang zu einer immer willigeren Einrichtung in der Gegenwart, zu Annäherungen an die Familie ihrer Schwester beschrieben wird. (Sybille Kramer, DIE ZEIT)
Den vollständigen Artikel: finden Sie unter: http://www.zeit.de/1980/47/von-abschied-und-anfang

Der büchersegler macht vor Ort fest und hält an Deck die verlagsfrische Neuware für Sie bereit.

Eintritt frei
Anmeldung erbeten unter kunstGarten@mur.at oder 0316 262 787

kunstGarten
Payer-Weyprecht Straße 27
8020 Graz
http://kunstGarten.mur.at



 
   
 30.07.2013  Lesung Jenny Erpenbeck "Aller Tage Abend"
Dienstag, 30. Juli 2013 um 19:00 Uhr im kunstGarten, Graz  
 
Wie lang wird das Leben des Kindes sein, das gerade geboren wird? Wer sind wir, wenn uns die Stunde schlägt? Wer wird um uns trauern?

Anlass zur Trauer gibt es gleich fünfmal. So oft lässt Erpenbeck ihre (zunächst namenlose) Protagonistin sterben - nur um sie in eingeschobenen "Intermezzi" wiederzubeleben und ihrem möglichen Leben weiter zu folgen. Was wäre gewesen, wenn sie als Säugling überlebt hätte?, oder wenn sie als gefeierte DDR-Schriftstellerin nicht die Kellertreppe hinuntergefallen wäre?

Jenny Erpenbeck nimmt uns mit auf ihrer Reise durch die vielen Leben, die in einem Leben enthalten sein können. Sie wirft einen scharfen Blick auf die Verzweigungen, an denen sich Grundlegendes entscheidet. Die Hauptfigur ihres Romans stirbt als Kind. Oder doch nicht? Stirbt als Liebende. Oder doch nicht? Stirbt als Verratene. Als Hochgeehrte. Als von allen Vergessene. Oder doch nicht? Meisterhaft und lebendig erzählt Erpenbeck, wie sich, was wir "Schicksal" nennen, als ein unfassbares Zusammenspiel von Kultur- und Zeitgeschichte, von familiären und persönlichen Verstrickungen erweist. Der Zufall aber sitzt bei alldem "in seiner eisernen Stube und rechnet".

Jenny Erpenbeck wurde 1967 in eine Berliner Schriftstellerdynastie geboren. Ihre Großmutter Hedda Zinna schrieb Romane, ihr Großvater Fritz Erpenbeck war Krimiautor und gründete die Zeitschrift "Theater der Zeit". Ihr Vater John Erpenbeck ist ein bekannter Physiker, Philosoph, Psychologe und Romanautor, und ihre Mutter Doris Kilias arbeitet als Übersetzerin. Nach einer Buchbinderlehre und Tätigkeiten als Requisiteuse und Ankleiderin an der Staatsoper Berlin studierte Jenny Erpenbeck in Berlin Theaterwissenschaften und Musiktheaterregie, u.a. bei Peter Konwitschny, Ruth Berghaus, Werner Herzog und Heiner Müller. Seit 1991 arbeitete sie zunächst als Regieassistentin und inszenierte danach Aufführungen für Oper und Musiktheater in Berlin und Graz. Sie lebt als freie Autorin und Regisseurin in Berlin.

Eintritt frei
Anmeldung erwünscht unter kunstGarten@mur.at oder 0316 262 787


kunstGarten
Payer-Weyprecht Straße 27
8020 Graz
http://kunstGarten.mur.at



 
   
 05.07.2013  Chanson meets Lyrik
Die Band Ilmala und die Gedichte von Ernst Goll (1887-1912)
Freitag, 5. Juli 2013 um 19:30 Uhr im büchersegler  
 
Lyrik trifft Musik – Die Band Ilmala hat Gedichte des 1887 in Windischgratz geborenen Dichters Ernst Goll auf wunderbare Weise vertont.
Entstanden sind dabei feinsinnige Chansons.
Die Gedichte Golls sind in den Epochen Spätromantik, Expressionismus und Moderne angesiedelt, die wiederum durch die musikalischen Schwerpunkte der einzelnen Bandmitglieder eine
jazzig-folkloristisch-heimatliche Note erhielten.

Der Grazer Autor Christian Teissl, der den kompletten Nachlass des Dichters in der Steiermärkischen Landesbibliothek gesichtet und ausgewertet hat, hat das Werk Ernst Golls mit dem Titel "Im bitteren Menschenland" neu herausgegeben und wird neben den Chansons Gedichte von Ernst Goll lesen.

Mehr über Ernst Goll im Essay von Christian Teissl unter:
http://www.poetenladen.de/christian-teissl-ernst-goll.php

Kommen Sie an Bord, wenn von Deck die Musik spielt. Die Band Imala, Christian Teissl und die Crew freuen sich auf einen wunderbaren Abend!

Eintritt: 8 EUR

Blüten

Geht ein Windhauch durch den weißen Flieder,
Hundert Blütensterne regnen nieder.
Einer schwebt und fällt auf meine Hand
Bist du eines nahen Glückes Pfand?
Oder bringst du eine leise Mahnung,
Dass des viel zu trüben Todes Ahnung
Diese Stunde mich wie dich gestreift?
Ernst Goll

Aus "Im bitteren Menschenland: Das Gesammelte Werk" Ernst Goll
Hrsg. Christian Teissl
ISBN 978-3-86815-561-7
27,70 EUR
Igel Verlag



 
   
 12.06.2013  "Der Untergeher" nach dem Roman von Thomas Bernhard
Mittwoch, 12. Juni 2013, 19:30 Uhr im Schauspielhaus Graz  
 
Ein namenloser Erzähler betritt das Gasthaus Dichtelmühle in Wankham. Von der Wirtin ist hinter dem schmutzigen Fenster zum Küchenraum nichts zu sehen. Der Erzähler stellt seine Reisetasche im Gastraum ab, und seine Gedanken beginnen zu kreisen. Er ist der Überlebende. Warum? In seinem Kopf reist er fast drei Jahrzehnte zurück nach Salzburg: Drei Pianisten, drei Freunde, eine Leidenschaft. Nur das Höchste gilt den hochbegabten Klavierstudenten am Mozarteum als wahre Kunst. Aber nur einer von ihnen ist das Genie, dem die Welt zu Füßen liegen wird. Als Glenn Gould die Goldberg-Variationen spielt, erkennen die beiden anderen, dass Goulds Genialität einzigartig ist und dass sie das selbstgesteckte Ziel nie werden erreichen können. Der eine verschenkt seinen Steinway an ein Lehrerkind und entschließt sich, "Weltanschauungskünstler" und Autor zu werden, der andere, Wertheimer, lässt sein Klavier im Dorotheum versteigern. Gould selbst perfektioniert sein Spiel Tag für Tag, wird zum Weltstar und flieht gleichzeitig in die Einsamkeit. Zurück in der Gegenwart: Nachdem Gould mit 51 Jahren plötzlich am Klavier tot umfällt, nimmt Wertheimer sich das Leben. Jetzt stellt sich dem übriggebliebenen Freund die Frage nach einem Lebensziel zwischen Mittelmaß und Vollkommenheit neu. Er, der Überlebende, beschließt, noch einmal zum Haus Wertheimers zu gehen.

Bernhards Roman vom Klavierspieler Glenn Gould ist ein faszinierendes literarisches Spiel, in dem Authentisches und Erdichtetes ineinander fließen. Die virtuos erzählte Geschichte vom Virtuosen, der sich immer tiefer in die Einsamkeit spielt, wird von Christiane Pohle für die Bühne bearbeitet. Damit setzt die Regisseurin ihre erfolgreiche Arbeit mit Prosadichtungen von Thomas Bernhard im Theater fort.

Nähere Informationen und Karten unter:
http://www.schauspielhaus-graz.com/schauspielhaus/stuecke/stuecke_genau.php?id=15910

Der büchersegler macht vor Ort mit einem Büchertisch fest und hat fangfrische Bücher, Hörbücher und DVD’s an Deck.


Der Untergeher © Lupi Spuma

 
   
 12.06.2013  Lesung Anton Christian Glatz "Die Dunkelfrau will herein"
Mittwoch, 12. Juni, 19 Uhr im Cafe ZAPO, Plüddemanngasse 33  
 
"Es war einmal eine junge Gräfin. Ihre Schönheit war weithin bekannt und die Heiratsanträge blieben nicht aus. Der erste unter ihren Freiern hatte in der Schlacht ein Auge verloren. Die Gräfin wies ihn ab, da es unbedingt zweier Augen bedürfe, ihre volle Schönheit wahrzunehmen. Dem zweiten verhalf Übergewicht zu Speck um die Hüften. Die Gräfin ließ ihm bestellen, wenn ihr nach etwas Schwabbeligem zumute wäre, lege sie sich lieber einen Bären zu. Der dritte hatte vom vielen Reiten O-Beine bekommen, weshalb ihn ein unbeholfener Gang beeinträchtigte. Die Gräfin verspürte jedoch keine Lust, beim Spaziergang durch den Garten dauernd auf ihren Gatten warten zu müssen. Auch er wurde abgewiesen."

So beginnt die erste Geschichte von Anton Christian Glatz aus seinem neuen Buch "Die Dunkelfrau will herein" – eine Sammlung von Kurzgeschichten, Gedichten und Essays.
Vorwort gibt es keins, dafür eine wunderbare Geschichtensammlung, wo schon die Titel neugierig machen: Waldfeen betrügen nicht, Ich will zu dir, Annenstraßensonate, Gasthaus Postl u.v.m. Es folgt auch kein Nachwort.

Seien Sie gespannt. Die Lesung (es liest der Autor selbst) beginnt
um 19 Uhr

Begleitet wird die Lesung musikalisch mit/und exotischen Klängen.
Die Lesung ist eine Veranstaltung des MännerKaffee's, zu der selbstverständlich auch Frauen herzlichst eingeladen sind.

Nähere Informationen unter:
http://www.maennerberatung.at

Der büchersegler macht vor Ort mit einem Büchertisch fest und hat fangfrische Bücher an Bord.



 
   
 11.06.2013  KLYTAIMNESTRA nach der Orestie des Aischylos, Mitarbeit Michael Köhlmeier
Dienstag, 11. Juni 2013, 19:30 Uhr im Schauspielhaus Graz  
 
Nachts vor den Toren der Stadt. Ein Mann steht Wache und wünscht sich in seiner Schlaflosigkeit nur eines: Veränderung. Die Dinge müssen sich ändern, so wie es ist, kann es nicht bleiben. Aber an wen soll man diesen Wunsch richten? Der Himmel und seine Götter sind fragwürdig geworden. An die Regentin der Stadt? Das ist Klytaimnestra, die Frau von Agamemnon, der mit allen wehrfähigen Männern 10 Jahre zuvor in den Trojanischen Krieg gesegelt ist und für guten Wind seine Tochter Iphigenie geopfert hat. Klytaimnestra hat sich inzwischen einen Liebhaber genommen, wie sollte diese wankelmütige Frau eine gute Regentin sein?

So beginnt die Orestie des Aischylos. Sie erzählt die siegreiche Rückkehr des Agamemnon und seine Ermordung durch Klytaimnestra und ihren Liebhaber Ägist. In Agamemnons Gefolge befinden sich als Kriegsbeute die gefangenen Frauen und Mädchen aus Troja, darunter auch die Seherin Kassandra, die ihren Tod durch Klytaimnestras Hand voraussieht. Elektra, die Zeugin des Mordes an ihrem Vater wird, hasst ihre Mutter und wartet sehnsüchtig auf ihren Bruder Orest, der Blutrache nehmen soll. Er kommt und tötet seine Mutter. Dafür verfolgen ihn die uralten Göttinnen, die Erinyen, zuständig für das Prinzip der Blutrache, das letzte verlässliche Gesetz in unsicheren Zeiten. Doch die Erinyen werden von neuen, jungen Göttern bestochen und umgedreht. Die Veränderung ist da: Am Ende entscheiden die Bürger über das Schicksal von Orest. Verbrechen wird verhandelbar. Der Himmel ist leer, der Mensch trägt die Verantwortung allein.

Die Frauen der Orestie erscheinen in dieser großen „Staatsdichtung“ des Aischylos als Opfervieh, Verrückte oder triebgesteuerte Mörderinnen. Wie sie wurden, was sie sind, erzählen andere Quellen und Stücke.

Gemeinsam mit Michael Köhlmeier, der gleichsam als Anwalt der Klytaimnestra auf Aischylos‘ Dichtung schaut, verfolgt Anna Badora in ihrer Bühnenversion die ungeheuerlichen Schicksale dieser Frauen – beginnend mit dem Tochtermord an Iphigenie, über die Versklavung der Troerinnen bis zur Verwandlung der Rachegöttinnen in die "Wohlmeinenden" – die Eumeniden.

Nähere Informationen und Karten unter:
http://www.schauspielhaus-graz.com/schauspielhaus/stuecke/stuecke_genau.php?id=15913

Der büchersegler macht vor Ort mit einem Büchertisch fest und hat fangfrische Bücher und Hörbücher an Deck.


Klytaimnestra (c) Lupi Spuma

 
   
 29.05.2013  "Abgesoffen" von Carlos Eugenio López
Mittwoch, 29. Mai um 20:00 Uhr, Schauspielhaus Graz, Probebühne  
 
Zwei Männer unterwegs ans Meer. Jeden Samstag nehmen sie die lange Autofahrt auf sich und philosophieren über Frauen, Geld, Job und Urlaub. Und immer transportieren sie eine Leiche im Kofferraum! An sich nichts Ungewöhnliches; die beiden sind Profikiller. Aber diesmal, bei Leiche Nr. 29, ist irgendwas anders. Man kommt so ins Grübeln: "Ist Profikiller eigentlich ein normaler Beruf?" Noch dazu, wenn man für den Staat arbeitet. Die Zwei sorgen dafür, dass es so aussieht, als sei ein nordafrikanischer Immigrant ertrunken bei dem Versuch, illegal über das Meer einzuwandern. Carlos Eugenio López‘ vielbeachteter Text spannt den Bogen von den Unsicherheiten und der Wut des kleinen Mannes zu großen politischen Zusammenhängen nationaler Identität und europäischer Abschottung. Man lauscht zwei naiven Outsidern, wie sie sich auf ihrem Trip durch die Nacht die Welt erklären: Nicht immer klug, mal derb und blauäugig, dann wieder charmant, nachdenklich, voller Situationskomik und schwarzem Humor. Denn eins ist klar: "Es will mir einfach nicht in den Kopf, wie leicht es ist, jemanden zu töten"" – "Ich finde, es ist das Normalste auf der Welt. Leben ist viel schwieriger!"

Der Roman Abgesoffen hat keinen Erzähler, keine Beschreibung zu Ort und Handlung. Als atemloser Dialog ohne Regieanweisungen liefert er das perfekte Material für ein erfindungsreiches Spiel auf der Bühne, bei dem die beiden Figuren ihre Welt durch Worte entwerfen.

Regisseur Sebastian Schug inszeniert einen Abend, der die Widersprüche unseres globalisierten Alltags schildert.

Und der büchersegler verlost für diese letzte Aufführung 4 Karten. Einfach E-Mail an abgesoffen@buechersegler.at
Viel Glück!



Julius Feldmeier, Florian Köhler (c) Lupi Spuma

 
   
 26.05.2013  Richard Wagner Jubiläumskonzert
Sonntag, 26. Mai 2013, 18:00 Uhr im Stefaniensaal (Congress Graz)  
 
Richard Wagner wäre am 22. Mai diesen Jahres 200 Jahre alt geworden. Anlässlich dieses Jubiläums findet unter der "Regie" der österreichischen Richard-Wagner-Gesellschaft ein erstklassiges Konzert statt. Unter der musikalischen Leitung von Alois J. Hochstrasser hören Sie Ausschnitte aus "Tannhäuser", "Der fliegende Holländer" sowie "Tristan und Isolde".

Mit: Budapester Nationalchor /Grazer Concertchor / Pannonische Philharmonie

Solisten: Kirsten Blanck, Mathias Hausmann, András Molnár, KS Kurt Rydl

Kartenverkauf: www.oeticket.com, in allen Ö-Ticket-Verkaufsstellen, Zentralkartenbüro,Theaterkasse, Abendkasse

Der büchersegler ist mit einem "musikalischen Büchertisch" vor Ort.



 
   
 07.05.2013  Lesung mit Andrea Sailer - Einstweilen wird es Abend
Dienstag, den 7. Mai 2013 um 19:30 Uhr im büchersegler  
 
"Einstweilen wird es Abend" versammelt Texte, Lyrik und Kleine Prosa.
Kleiner Vorgeschmack erwünscht?

Liebe geht durch den Magen
Sagt der genießende Mensch
Und schreibt statt "totes Schwein"
lieber "Cordon Bleu" auf die Speisekarte


Andrea Sailer skizziert in ihren Texten Auffälliges, Augenfälliges, Alltägliches. Und dies in einer bestechend genauen schwarzhumorigen "Schreibe".

Die Autorin ist ein Unikat – erdig, lebendig und nicht zuordenbar. Mit ihrer 93-jährigen Oma teilt sie sich Haus und Garten. Von sich selbst sagt sie "Ich bin eine Bäuerin ohne Landwirtschaft".

Bekannt ist Andrea Sailer durch ihre Bücher, Veröffentlichungen in Anthologien und ihre Beiträge im Rundfunk, besonders durch ihre Kolumne "Gedanken zur Zeit".

Ein besonderer Abend! Wir freuen uns auf Sie.

Eintritt: 8,- EUR/Person
Anmeldung erforderlich!

Foto©Harald Polt

 
   
 01.05.2013
  bis
 05.05.2013 
Kochbuchmesse, Grazer Stadthalle  
  Bereits zum 3. Mal findet heuer die Kochbuchmesse – eine Verkaufsmesse - im Rahmen der Grazer Frühjahrsmesse statt.

Täglich von 10:00 – 18:00 – 1. bis 5. Mai 2013.



Der büchersegler ist mit einem Stand vor Ort und hat wunderbare Kochbuchperlen aus dem Meer gefischt, die er fangfrisch verkauft. Neben Backbüchern und auffallend schön illustrierten Kochbüchern bilden leichte und gemüsige Themenkochbücher den Schwerpunkt.

Ein Höhepunkt der Kochbuchmesse wird auch in diesem Jahr wieder die Verleihung des Kochbuchpreises Prix Prato – benannte nach der Grazerin Katharina Prato, die sich selbst als "schriftstellernde Kochkünstlerin" bezeichnete und deren erstes Kochbuch, erschienen 1858, ein Verkaufsschlager in Österreich wurde.

Der büchersegler verleiht im Rahmen der Prix-Prato-Verleihung den Preis
"Prix Culinaire" für kulinarische Literatur. Darunter sind beispielsweise Erzählungen, Romane etc. rund um das Thema Kochen zu verstehen.
Seien Sie dabei!

Zudem präsentieren Kochbuchverlage, Kochzeitschriften, private Verleger, aber auch Zutatenhersteller oder Antiquariate ihre Produkte einer begeisterten Anhängerschaft. Verkostungen, Schauvorführungen, Kochbuchpräsentationen, Köche hautnah erleben... kommen Sie, schauen Sie, lassen Sie sich inspirieren!

Nähere Informationen unter:
http://www.kochbuchmessegraz.at



 
   
 25.04.2013  Der Machatschek - Original Wiener Liederatur
Donnerstag, den 25. April 2013 um 19:30 Uhr im büchersegler  
 
Eine außergewöhnliche Kombination aus Kunst, Musik und Literatur erobert den Buchmarkt, nun auch den in Graz!

"Gott und die Welt", ein Religionsthriller mit Geist und Humor handelt von den Turbulenzen des bankrotten Maurers Franz Joseph Machatschek.
Dieser reitet sich als Hobbymusiker mit seinen Wienerliedern in Schlamassel, wird Opfer von Missverständnissen und versucht verzweifelt, mit heiler Haut die Geschichte zu überstehen. Seine Lieder begleiten ihn durch dick und dünn. Der Roman ist mit einer CD ausgestattet - am Abend der Lesung singt und spielt er live. Wiener Liederatur der anderen Art, fast ganz ohne Schmäh!

Hörproben und einen ersten Eindruck gibt’s unter:
www.dermachatschek.at

Nähere Informationen zum aktuellen literarischen Werk:
DER MACHATSCHEK – Gott und die Welt
Roman + CD
ISBN: 978-3-9503269-1-8
Preis: 14,90 EUR

Auf kulinarische Versorgung sollte man gefasst sein und auf einen großartigen Abend! Küss die Hand...

Eintritt: 8,- EUR / Person
Um Anmeldung wird gebeten.



Foto (c) KK



Mit Unterstützung des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels

 
   
 07.04.2013  Michael Köhlmeier liest "Die Abenteuer des Joel Spazierer"
Sonntag, 7. April 2013, 19:30 Uhr im Schauspielhaus Graz  
 
"Ich besaß nie den Ehrgeiz, ein guter Mensch zu werden; auch wenn ich eine Zeitlang glaubte, Moral gehöre zu unserer Grundausstattung."

Der Erzähler, der in diesem Buch seine schockierende Lebensgeschichte aufschreibt, ist ein Hochstapler, Lügner und Gauner, ein Fälscher und sogar ein Mörder. Für den Staatsanwalt ist er kein Mensch, sondern das personifizierte Böse. Und Joel selber, der nie an sich gezweifelt hat, fragt sich: „Vielleicht bin ich nur ein Monster?“ Geboren ist der unter dem (falschen) Namen Joel Spazierer schreibende Erzähler im Budapest der Nachkriegszeit, auf die schiefe Bahn ist er in Wien geraten, seine kriminelle Karriere hat er in vielen europäischen Ländern betrieben - und in der DDR hat er es sogar zum Professor für Philosophie gebracht. Er lügt, stiehlt und mordet und lernt nie, was gut und was böse ist, sein Aussehen, sein Charme, seine Freundlichkeit öffnen ihm jedes Herz. Eines steht fest, Joel Spazierer ist ein hochintelligenter und sympathischer Mensch und ein großartiger Erzähler! Wie er seine Höllenfahrt schildert, wie er die dunkelsten Abgründe seiner Existenz ausleuchtet, das ist von atemberaubender Könnerschaft. Michael Köhlmeiers Roman ber die Nachtseiten unserer Gesellschaft ist ein Meisterwerk.

"Ein ungeheurer Wurf ... Was sind die Sünden des Herrn Spazierer, verglichen mit denen in Ehren verstorbener Regenten? Erdnüsschen. Köhlmeier reizt dieses Motiv nicht aus, aber es ist das eigentliche seines Buchs, mit dem er sich selbst übertroffen hat."
DIE ZEIT

Der büchersegler macht vor Ort fest und hält an Deck fangfrische Bücher und Hörbücher für Sie bereit.

Nähere Informationen und Karten unter:
http://www.schauspielhaus-graz.com/schauspielhaus/stuecke/stuecke_genau.php?id=16099



 
   
 04.04.2013  Kinderbuchlesung "Karfunkel" mit dem Autor Stefan Karch
Donnerstag, 4. April 2013, 14:00 Uhr, Steiermärkischen Landesbibliothek
(für Kinder/Jugendliche von 8 – 12 Jahren)  
 
Die Steiermärkische Landesbibliothek lädt herzlich zu einem Kindernachmittag ein, der anlässlich des diesjährigen Andersen-Tages für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren stattfindet.

Keine gewöhnliche Lesung, denn der Autor liest, erzählt und spielt Figurentheater.

Worum geht es in dem Buch "Karfunkel" von Stefan Karch?
Luca lernt ein geheimnisvolles Mädchen kennen. Als dieses plötzlich wie vom Erdboden verschluckt ist, macht er sich auf die Suche nach ihr. Wir folgen ihm in ein wunderbar wildes Abenteuer

Ablauf:

Vor der Lesung um 14.00 Uhr gibt es eine kleine Führung durch die Bibliothek mit anschließender Jause. Um 15.30 Uhr beginnt die Lesung.

Im Anschluss an die Lesung besteht die Möglichkeit Bücher zu kaufen und vom Autor signieren zu lassen. Ende ca. 17 Uhr.

Weitere Informationen zu dieser und weiteren Veranstaltungen der Steiermärkischen Landesbibliothek finden Sie unter:
http://www.landesbibliothek.steiermark.at

Um Anmeldung wird gebeten – Onlineanmeldung unter angegebenem Link möglich.

Der büchersegler ist mit einem Büchertisch vor Ort.



 
   
 06.03.2013  Lesung Litt Leweir, "Am Ende des Fegefeuers"
Mittwoch, 6.März, 19:30 Uhr im DOKU, Paulustorgasse 3, Graz  
 
Die Fernsehübertragung der Olympischen Spiele 1972 in München, der Tag vor der Geiselnahme, der Familienvater zerschlägt den Fernseher mit einer Bierflasche. Das sind die letzten Erinnerungen von Matthias. Zwei Tage später wehen die Fahnen der Olympischen Spiele auf Halbmast und auch Matthias’ Familie ist nicht mehr die gleiche. Ein schwerer Unfall hat alles verändert. Die Eltern sterben, die drei Geschwister, Matthias, Michael und Elisabeth, werden auseinandergerissen.

Fast vierzig Jahre später stellt eine Erbschaft Michaels Leben auf den Kopf. Seine totgeglaubten Geschwister leben! Er macht seine jüngere Schwester Elisabeth in Berlin ausfindig, doch Matthias, der älteste Bruder, bleibt verschollen. Es gibt keine Hinweise, keine Lebenszeichen von ihm. Ist es möglich, dass ein Mensch heutzutage einfach verschwindet, ohne Spuren zu hinterlassen, und nirgendwo aufzufinden ist, weder als Toter noch als Lebender?

Was ist damals passiert? Der Frage nach dem dunklen Geheimnis ihrer Familie können die beiden Geschwister sich nicht entziehen. Trotz aller Schwierigkeiten machen sie sich gemeinsam auf die Suche nach ihrer Vergangenheit und kehren in das kleine badische Dorf zurück. Dort stoßen sie auf Lügen, Ungereimtheiten und viel mehr Fragen als Antworten.

Ein ungewöhnlicher Thriller.

Litt Leweir, Jahrgang 1962, geboren und aufgewachsen im Schwarzwald unweit von Freiburg, hat schon als Community Service Volunteer und Putzfrau in London gearbeitet, Studium der Anglistik, Theaterwissenschaf-ten und Politologie an der FU, lebt heute in Berlin. Brotberuf Sekretärin.

Der büchersegler macht vor Ort mit einem Büchertisch fest und hat fangfrische Bücher an Deck.


 
   
 17.01.2013  "FAUST" nach Johann Wolfgang von Goethe
Donnerstag, 17. Jänner 2013, 19 Uhr im Schauspielhaus Graz  
 
Ein depressiver Hochgebildeter wird durch das Versprechen immer neuer Sensationen vom Selbstmord abgehalten. "Wir reisen", sagt der Teufel, "wohin es Dir gefällt. Wir sehen erst die kleine, dann die große Welt". Die kleine Welt ist die der Sinnlichkeit – an deren Ende das missbrauchte Gretchen stirbt. Die große Welt ist Gegenstand von Faust II: die Welt der Politik, der modernen Ökonomie und Wissenschaften, der virtuellen Reisen, die die alte Magie ablösen.

Faust erfindet das Papiergeld als Fake-Währung für einen bankrotten Kaiser. Er erlebt die Schaffung des künstlichen Menschen. Er reist in einen Vergnügungspark der Antike und findet dort die schöne Helena – das abendländische Weiblichkeitsidol schlechthin – und natürlich eine Schimäre. Mit ihr erlebt er ein kurzes Kleinfamilienglück – bis ihr gemeinsames Kind, der hyperaktive Euphorion, stirbt. Danach bleibt ihm nur noch eines: Bändigung der Elemente und Schaffung einer neuen Zivilisation. Faust wird Planer und Bauherr eines megalomanen Kolonisierungsprojektes. Im Zuge dessen gehen einige Leute über Bord, in diesem Fall sind das Philemon und Baucis – Kollateralschäden. Und noch im Moment des eigenen Todes treibt er seine Arbeiter an und wähnt sich als Herrscher über die selbsterschaffene Welt.

"Goethe verlieh seinem Unbehagen an der Moderne, das sich im Alter bis zur Bestürzung steigerte, in der Fausttragödie einen dramatischen Ausdruck", schreibt der Goethe-Forscher Michael Jaeger zum Faust II.

Peter Konwitschny inszeniert in einer komprimierten Fassung die kritischen Gelenkstellen der gesamten Faust-Karriere an einem Abend. Nach Shakespeares König Lear im Jahr 2009 ist Faust die zweite Arbeit des Regisseurs am Schauspielhaus Graz.

Weitere Termine:
6. Februar, 19 Uhr

Nähere Informationen und Karten unter:
http://www.schauspielhaus-graz.at/schauspielhaus/stuecke/stuecke_genau.php?id=15908

Der büchersegler macht vor Ort mit einem Büchertisch fest und hat fangfrische Bücher und Hörbücher an Deck.


Jan Thümer, Udo Samel (c) Lupi Spuma
 
   
 16.01.2013  "FAUST" nach Johann Wolfgang von Goethe
Mittwoch, 16. Jänner 2013, 19 Uhr im Schauspielhaus Graz  
 
Ein depressiver Hochgebildeter wird durch das Versprechen immer neuer Sensationen vom Selbstmord abgehalten. "Wir reisen", sagt der Teufel, "wohin es Dir gefällt. Wir sehen erst die kleine, dann die große Welt". Die kleine Welt ist die der Sinnlichkeit – an deren Ende das missbrauchte Gretchen stirbt. Die große Welt ist Gegenstand von Faust II: die Welt der Politik, der modernen Ökonomie und Wissenschaften, der virtuellen Reisen, die die alte Magie ablösen.

Faust erfindet das Papiergeld als Fake-Währung für einen bankrotten Kaiser. Er erlebt die Schaffung des künstlichen Menschen. Er reist in einen Vergnügungspark der Antike und findet dort die schöne Helena – das abendländische Weiblichkeitsidol schlechthin – und natürlich eine Schimäre. Mit ihr erlebt er ein kurzes Kleinfamilienglück – bis ihr gemeinsames Kind, der hyperaktive Euphorion, stirbt. Danach bleibt ihm nur noch eines: Bändigung der Elemente und Schaffung einer neuen Zivilisation. Faust wird Planer und Bauherr eines megalomanen Kolonisierungsprojektes. Im Zuge dessen gehen einige Leute über Bord, in diesem Fall sind das Philemon und Baucis – Kollateralschäden. Und noch im Moment des eigenen Todes treibt er seine Arbeiter an und wähnt sich als Herrscher über die selbsterschaffene Welt.

"Goethe verlieh seinem Unbehagen an der Moderne, das sich im Alter bis zur Bestürzung steigerte, in der Fausttragödie einen dramatischen Ausdruck", schreibt der Goethe-Forscher Michael Jaeger zum Faust II.

Peter Konwitschny inszeniert in einer komprimierten Fassung die kritischen Gelenkstellen der gesamten Faust-Karriere an einem Abend. Nach Shakespeares König Lear im Jahr 2009 ist Faust die zweite Arbeit des Regisseurs am Schauspielhaus Graz.

Weitere Termine:
16. Jänner 2013, 19 Uhr
17. Jänner 2013, 19 Uhr
6. Februar, 19 Uhr

Nähere Informationen und Karten unter:
http://www.schauspielhaus-graz.at/schauspielhaus/stuecke/stuecke_genau.php?id=15908

Der büchersegler macht vor Ort mit einem Büchertisch fest und hat fangfrische Bücher und Hörbücher an Deck.


Jan Thümer, Udo Samel (c) Lupi Spuma
 
   
 16.01.2013  Gullivers Reisen - Erzähltheater mit Ferdinand Pregartner
Mittwoch, 16. Jänner 2013, 16:30 Uhr im büchersegler  
 
Jonathan Swifts phantastisch-satirischer Roman "Gullivers Reisen" erschien 1726 in London und erzählt die Reise von Lemuel Gulliver, vormals Schiffsarzt, später Kapitän, zu etlichen fernen Völkern der Welt.
Die Geschehnisse während "Gullivers Reisen" umfassen vier Teile, wobei heute nur die beiden Teile bekannt sind, die als Kinderbuch erschienen sind: Die Reise Gullivers nach Lilliput, zu den Winzlingen und nach Brobdingnag, zu den Riesen.

Gullivers abenteuerliche Reise beginnt, als er auf einem Schiff anheuert, wo er zunächst als Wundarzt tätig ist. Während eines heftigen Sturms gerät das Schiff in Seenot und Gulliver flüchtet gemeinsam mit fünf weiteren Seeleuten in einem Rettungsboot. Das kleine Boot kentert und Gulliver erreicht als einziger Überlebender einen Strand, wo er erschöpft einschläft. Als Gulliver allmählich wieder zu Bewusstsein kommt, kann er sich kaum bewegen, weil er mit Seilen und Stricken gefesselt wurde. Er ist in Lilliput gestrandet.

Ferdinand Pregartner hat diesen ersten Teil der Reise in ein spannendes Erzähltheaterstück verwandelt, das Lust aufs Lesen macht.
Letzte Zweifel am Wahrheitsgehalt der Geschichte räumt er mit den von der Weltreise stammenden Gegenständen aus.

Seien Sie dabei, wenn Gullivers Schiff in See sticht und die Reise beginnt – maritimes Erzähltheater im büchersegler.
Für kleine und große Leichtmatrosen. Ab 6 Jahren.

Eintritt: 5,- EUR pro Abenteurer
Anmeldung erbeten.


 
   
 11.01.2013  Lesung von Sarah Diehl "Eskimo Limon 9"
Freitag, 11. Januar 2013, 19:00 Uhr
im KPÖ-Bildungszentrum Lagergasse 98a, Graz  
 
Vor einem frisch verputzten Reihenhaus in einem kleinen hessischen Dorf fährt ein Taxi vor. Auftritt Familie Allon aus Tel Aviv: Vater Chen, Mutter Ziggy und der elfjährige Eran beziehen ihr neues Heim. Während die Allons sich gemütlich einrichten, stellt sich für die alarmierte Dorfgemeinschaft die bange Frage: Wie geht man mit den Neuen um?
Während sich Chen in die Arbeit stürzt und Ziggy versucht, sich mithilfe des altlinken Dorfkauzes Rainer Koffel in der neuen Heimat zurechtzufinden, klärt Eran seine interessierten Mitschüler darüber auf, dass die Eis am Stiel-Filme, anders als von der Dorfjugend vermutet, nicht aus Italien, sondern aus Israel kommen – wo sie Eskimo Limon heißen. Während also kein Mangel an Gesprächsstoff besteht und die Voraussetzungen für eine gelungene Integration eigentlich bestens sind, verspürt die Dorfbevölkerung das zunehmende Bedürfnis, unter Zuhilfenahme der Zugezogenen das Dritte Reich aufzuarbeiten. Dabei tritt in einem Reigen von Missverständnissen die Wahrheit zutage: Die Deutschen wissen zwar vieles über Judenvernichtung – aber kaum etwas über Juden...

Sarah Diehl geboren 1978, lebt als Publizistin und Filmemacherin in Berlin und hat dort Museologie, Afrikawissenschaften und Gender Studies studiert. Sie arbeitet zum Thema reproduktive Rechte im internationalen Kontext, hat hierzu bereits zwei Anthologien herausgebracht und einen preisgekrönten Dokumentarfilm gedreht: Abortion Democracy: Poland / South Africa. Derzeit arbeitet sie an ihrem zweiten Dokumentarfilm Pregnant Journeys und an ihrem nächsten Roman.